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Arbeiten mit IFC-Modellen in DIALux evo

In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir intensiv mit Planern gesprochen, um besser zu verstehen, welche Herausforderungen und Anforderungen sie in ihrer täglichen Arbeit haben. Dabei sind auch immer wieder Fragen zur Nutzung von IFC-Modellen in DIALux evo aufgekommen.

Um dir die Arbeit mit IFC-Dateien zu erleichtern, haben wir dir exemplarisch zwei häufig nachgefragte Themen zusammengefasst, die für eine Planung zu beachten sind.
 

IFC-Modelle von sonstigen Konstruktionen (Bauwerke)


Uns erreicht oft die Frage, wie IFC-Modelle zu behandeln sind, die keine klassischen Gebäude darstellen. Falls es sich beispielsweise um Brücken, Tunnel, Stahlkonstruktionen oder ähnliche Bauwerke handelt, sollten die einzelnen Bauteile innerhalb des IFC-Modells dem IFC-Gelände zugeordnet sein. Diese Zuweisung kann beim Export in den meisten BIM-Tools konfiguriert werden.

Warum ist das wichtig?

  • Diese Modelle werden in DIALux evo anders verarbeitet als Gebäude.
  • Die übliche Unterteilung in Gebäude und Etagen ist häufig nicht gegeben.
  • Die Methode erlaubt es dir, beliebige IFC-Modelle in DIALux evo zu importieren, ohne an die strikte Gebäudestruktur gebunden zu sein.
     

Handhabung von Einfügepunkten in DIALux evo


Ein weiteres Thema, welches bei den Interviews mit den Planungsbüros nachgefragt wurde, wie behandelt DIALux den Einfügepunkt von IFC-Modellen.

Jedes IFC-Modell verfügt über einen Einfügepunkt (Koordinatensystem), der oft durch das Gelände-Koordinatensystem definiert wird.

DIALux evo übernimmt den Einfügepunkt des IFC-Geländes exakt für die eigene Szene. Dadurch ist es später möglich, das exportierte IFC-Leuchtenmodell genau mit dem Gebäudemodell zu überlagern.

Wichtige Hinweise:

  • Genauigkeit der Berechnung: Der Einfügepunkt sollte sich möglichst nah am Bauwerk befinden. Wenn die Koordinaten des IFC-Modells sehr groß sind (z. B. Werte größer 10.000 oder 100.000), entstehen Schwierigkeiten bei der Rundung, die sich negativ auf die Berechnungsgenauigkeit auswirken.
  • Automatische Anpassung durch DIALux: Falls erforderlich, verschiebt DIALux evo beim Import den eigenen Einfügepunkt näher an das Bauwerk, mit dem Ziel die Koordinaten zu verkleinern. Hierbei merkt sich DIALux den ursprünglichen Einfügepunkt, um beim Export eine präzise Rückführung der Leuchtenkoordinaten in das IFC-Modell zu gewährleisten.
  • Definierte Einfügepunkte: Häufig legen Planer im Projekt einen eigenen gemeinsamen Einfügepunkt fest, der nicht zwingend mit dem IFC-Geländekoordinatensystem übereinstimmen muss. Solche Punkte werden oft durch kleine 3D-Objekte, wie z. B. einen Würfel, gekennzeichnet. Eine zukünftige Funktion in DIALux evo soll es dir ermöglichen, den Einfügepunkt nachträglich frei zu positionieren.
     

Weitere Informationen


Dieser Artikel gibt dir einen Überblick über die wichtigsten Aspekte beim Arbeiten mit IFC-Modellen in DIALux evo. Für eine ausführliche Erklärung und weitere Details besuche unsere Knowledgebase, wo ein umfassender Artikel mit weiteren Aspekten zu diesem Thema bereitsteht.