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Das erwartet euch in DIALux


Erst kürzlich haben wir die neueste Version unserer Lichtplanungssoftware, DIALux evo 9, veröffentlicht. In dieser Version hat sich vieles getan, sowohl offensichtlich in Form von neuen, hilfreichen Features als auch in der Infrastruktur, im Hintergrund der Software.

Für dieses Jahr ist wieder einiges geplant. Wir haben mit Thorsten Kock, Bereichsleiter der Softwareentwicklung bei DIAL,  gesprochen und ihn gefragt, mit welchen Neuerungen wir in diesem Jahr rechnen können. Dabei erklärt er auch wie die Software Entwicklung arbeitet und wie die kommenden Features entwickelt werden.

 


Thorsten, wie werden in DIALux Features geplant und entwickelt?

Die Entwicklungsroadmap von DIALux wird in einem Gremium bestehend aus Geschäftsführung, unseren beiden Product Ownern und mir festgelegt. Grundlage dieser Roadmap ist unsere Strategie. Mit DIALux evo haben wir 2012 ein Schritt gemacht, der ganz neue Lichtplanungen ermöglicht hat. Planungen waren nicht mehr beschränkt auf Einzelräume oder die Frage, plane ich Innen- oder Außenbeleuchtung. Planer hatten erstmals die Möglichkeit eine ganzheitliche, gebäudeübergreifende Planung umzusetzen und zu visualisieren. Dieser Schritt brachte natürlich eine ganz andere Komplexität in die Planung, was für viele Profi-Nutzer ein Problem war, da sie Projekte innerhalb kurzer Zeit erstellen und planen müssen. Unsere Strategie seit 2017 war es daher, die Arbeit deutlich effizienter zu gestalten. Hierzu haben wir etliche Workshops mit Anwendern aus unterschiedlichen Bereichen gemacht und die Erkenntnisse in die Entwicklung einfließen lassen. Die letzten Punkte aus diesem Bereich, bestanden darin die Leuchtenanordnungen und die Dokumentation zu optimieren, die es den Planern ermöglichen sollen, ihre Ergebnisse schnell und effizient dokumentieren und vor allem präsentieren zu können.
 

Wie werden die Features priorisiert?

Sowohl auf Ebene der Strategie als auch in der Umsetzung einzelner Features versuchen wir den größtmöglichen Nutzen so früh wie möglich zu schaffen. Auf der Umsetzungsebene heißt das, dass unsere Product Owner gemeinsam mit dem Entwicklungsteam Anforderungen analysieren und in sinnvolle kleine „Pakete“ aufteilen. Wir arbeiten hier mit dem Format der User Stories, das ziemlich gut beschreibt, was ein Anwender mit der Software erreichen will. Durch regelmäßige Reviews der Arbeitsstände können wir den konkreten Entwicklungsplan schnell an neue Erkenntnisse anpassen. So versuchen wir, die Entwicklungszeit so effizient und zielgerichtet wie möglich einzusetzen.
 

Was kommt als nächstes?

Derzeit arbeiten wir an der Version DIALUX evo 9.1, die im Sommer herauskommen wird. Wie der Name schon zeigt, wird das eine Weiterentwicklung von DIALux evo 9 sein. Wir werden das neue Konzept der Linienanordnung auch auf das Feld anwenden, wodurch u.a. Anwendungsfälle wie Deckenraster wesentlich effizienter lösbar werden als sie es jetzt sind. Die Dokumentation werden wir z.B. um eine Lösung ergänzen, mit der Grafiken schnell und einfach in die Formate der Ausgabenlayouts eingepasst werden können. Die Dokumentation ist deutlich visueller geworden, beim Einsatz von Grafiken können wir diesen Vorteil aber noch nicht ausspielen. Das möchten wir natürlich ändern.
 

Wird es auch weitere Pro Features geben?

Das nächste Pro-Feature wird es bereits in DIALux evo 9.1 geben. Es wird Nutzern die Möglichkeit geben, Planungsergebnisse nicht nur als PDF oder DWG zu erzeugen. Viel mehr möchten wir die Formate Word, Powerpoint und Excel unterstützen. Wir wollen damit dem Wunsch einiger User von speziellen Dokumentationsarten für Tabellenausgaben oder auch Präsentationen nachkommen. Alle wesentlichen Funktionen, die für die Lichtplanung nötig sind bleiben natürlich kostenfrei. Hierbei handelt es sich lediglich um Spezialerweiterungen, die von einer bestimmten Nutzergruppe benötigt werden.
 

Viele Nutzer Fragen nach der Notbeleuchtung, ist in diesem Bereich etwas in Planung?

Ja, das kann ich verstehen. Bisher haben wir im Falle der Notbeleuchtung immer auf DIALux 4 verwiesen. Unsere Entwicklungsstrategie hatte zunächst das Ziel, die Planung mit DIALux evo so effizient wie möglich zu machen. Je näher wir diesem Ziel gekommen sind, desto stärker wurde natürlich der Ruf nach der Notbeleuchtung. Mit DIALux evo 9.1 werden wir die letzten wichtigen Punkte dieser Strategie umgesetzt haben. Zur Notbeleuchtung gab es bereits mehrere Workshops mit Planern, die uns noch einmal die unterschiedlichen Workflows und Herangehensweisen gezeigt haben. Daniel, einer unserer beiden Product Owner, hat bereits zusammen mit dem Team mit der Aufbereitung begonnen. Das Entwicklerteam erstellt bereits erste Prototypen um die Bedienkonzepte mit verschiedenen Nutzern testen zu können. Mit DIALux evo 10 möchten wir eine Version der Notbeleuchtung veröffentlichen, die im Vergleich zu DIALux 4 deutlich effizientere Workflows bietet.